Dienstag, 20. August 2013

We have to get used to it... !

Ich weiß gar nicht, wo ich nur anfangen soll zu schreiben, und überlege schon wieder viel zu lange über einen passenden Einstieg. Fang ich doch mal an, von meinem total genialen Wochenende zu erzählen, was der Grund dafür ist, dass ich heute total müde bin. 
Am Samstag hatten wir eine City Tour quer durch Nairobi. Die war leider nicht in einem gemütlichen Bus (so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt) sondern zu Fuß. Eine City Tour war es eigentlich auch nicht wirklich; zumindest fühle ich mich nicht wirklich schlauer. War aber trotzdem ganz witzig und wie immer total unorganisiert und mit sehr langen Wartezeiten. Nach dieser Tour gings dann nach kurzem Einkaufen zurück, wo wir Zeit hatten um uns für den Abend zu richten.
 “Nairobi Night Life” stand auf dem Programm, und ich muss sagen, dass das echt das verrückteste Night Life war, das ich je erlebt habe. An den Tanzstil der Kenianer, der etwas sehr viel näher ist als den, den ich kenne, muss man sich echt gewöhnen. Und wir als Wazungu fallen natürlich doppelt so auf, was die Sache auch nicht leichten macht. Jetzt kann ich aber sagen, dass das ein Programmpunkt war, den wir alle nicht so schnell vergessen werden !
Nach der schlaflosen Nacht gings dann schon weiter mit einer Wanderung auf die Ngong Hills. Um 9 Uhr sollte die eigentlich losgehen, tatsächlich sind wir aber erst zwei Stunden später gegangen (Stichwort kenianisches Zeitmanagement..)
Die Wanderung ging durch eine wunderschöne, endlose Landschaft...eben, wie man sich das so vorstellt. Ich kann das hier auch echt schlecht beschreiben und versuche deshalb, so schnell wie möglich Bilder hier hochzuladen. Als die Wanderung zu Ende war, haben wir gegrillt, und nach drei Stunden Wartezeit (die Teamer hatten vergessen, den Busfahrer anzurufen...) kam dann auch endlich der Bus.
Neulich waren wir übrigens in einem Naturreservat in Nairobi, wo ich mich wie im Dschungel gefühlt habe. Überall Bambus, Bananenbäume, Lianen,... Das war wunderschön, und ich freue mich jetzt schon darauf, den richtigen Regenwald zu durchqueren.
Das Suaheli Unterricht ist nach wie vor sehr anstrengend, und unsere Motivation hält sich auch in Grenzen. Heute hatten wir das große Glück, dass wir laut unserem Lehrer alle so “Hangover” waren, dass es “no sense” machte, uns irgendetwas beizubringen. Also war das ganze heute etwas lockerer.
Heute Abend habe ich das erste Mal von Hand gewaschen, was echt anstrengend ist. Aber “I have to get used to it”; schließlich muss ich das jetzt ein ganzes Jahr tun. Auch mit dem kenianischem Essen kann ich mich noch nicht ganz so anfreunden...



Das sind so viele neue Eindrücke hier, die ich gar nicht in Worte fassen kann, also schaut euch am Besten mal die Bilder an. Ich freue mich riesig auf das kommende Jahr; momentan kann ich das alles hier aber noch gar nicht realisieren. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen